Dienstag, 29. April 2014

Gartengeschichten...

Schon seit meiner Kindheit interessiere und begeistere ich mich für effizientes Haushalten, ökologisch-ökonomische Kreisläufe innerhalb einer Familie/ eines Haushalts, Weiterverwertung von Lebensmitteln, Eigenversorgung etc.
 
Gerade habe ich immer mehr das Gefühl, unser Leben organisiert sich als Einbahnstraße: Man schleppt die Einkäufe (Lebensmittel, Kleidung, Gebrauchsgegenstände...) ins Haus hinein und schleppt sie nach einer gewissen Zeit als Müll wieder hinaus.
 
Darum freut es mich umso mehr, wenn ich wieder einmal einen kleinen Minikreislauf angestoßen habe. Angeregt durch dieses Buch habe ich lecker duftenden Rhabarberblättersud hergestellt.
 
 
Dieser soll sehr effektiv die Schwarzen Blattläuse an Kirschbäumen vertreiben.

 
Das "traurige" an diesem Bäumchen ist, dass ich es jahrelang vor sich hin wachsen ließ, jedes Jahr die volle Blütenpracht bewunderte und kurz darauf die Ameisenstraßen, die sich über den Baum ausbreiteten, ebenso wie die schwarz übersäten Blattunterseiten. Da ich wusste, dass sich Ameisen von Blattläusen ernähren, unternahm ich nichts. Letztes Jahr im Spätsommer gab es allerdings eine Premiere. Die erste und bis dahin einzige Kirsche hat es bis zur Genussreife geschafft. Seither weiß ich auch wieder, dass wir damals einen Sauerkirschbaum gepflanzt haben. Und nicht nur das. Es fiel mir neulich ein kurzer Aufsatz aus der 3. oder 4. Klasse meines Großen in die Hände, der die Gartenameise näher beschreibt. Und was lese ich da. Richtig! Die Gartenameise betreibt ganz eifrige Brutpflege mit ihren Blattlauskolonien. Als Nützling scheidet sie somit aus. Und darum habe ich jetzt diesen kleinen schwarzen Läuselein den Kampf angesagt.
 
Vielleicht schaffen es ja dieses Jahr ein paar mehr Kirschen.
 
 
Aber was hat das ganze mit einem Kreislauf zu tun? Nun, Rhabarber wächst in unserem Garten. Davon habe ich am Wochenende einige Stiele geerntet, sie zu leckerem Rhabarberkuchen verbacken, die "Abfall"-Blätter zu besagtem Blattlaussud weiterverarbeitet und anschließend auf dem Kompost entsorgt. Und die daraus entstehende Komposterde bleibt natürlich in unserem Garten.
 
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Und weil ihr so tapfer bis hierher gelesen habt, wünsche ich euch noch eine wunderschöne Woche :-)
 
Eure Manuela

Sonntag, 27. April 2014

Sonntagsfreude....Füße hoch

 
...der letzte Tag der Osterferien neigt sich dem Ende zu. Ab morgen beginnt wieder der Alltagstrubel. Darum mache ich es mir jetzt einfach mal ganz gemütlich auf der Couch und lege die Füße hoch. Ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das das letzte Mal gemacht habe.
Aber es fühlt sich großartig an :-)
 
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Einen wunderbaren Alltagsstart morgen
Eure Manuela

Mittwoch, 23. April 2014

Osterbäckerei

Ein kleiner Einblick in unser Familienleben...
 
Da es bis Weihnachten immer sooo lange dauert, werden bei uns auch zwischendurch Ausstecherle gebacken. Jahreszeitentsprechend gibt es jetzt natürlich Ostermotive statt Sterne und Engelchen.
 
Das Wetter war eigentlich viel zu schön, um drinnen zu backen, aber die Kinder hatten die meteorologisch angekündigten Regengüsse fest eingeplant und waren darum auch nicht davon abzubringen.
 
 
Eine Premiere gab es allerdings. Zum ersten Mal wurden die Plätzchen mit farbigen Zuckerguss verziert (ich hatte zuvor noch nie Lebensmittelfarbe gekauft). Die Kinder waren hellauf begeistert. 

 
Mmmh lecker!
 
 
Ich schätze, die Lebensdauer dieser bunten Schäfchen, Schmetterlinge, Häschen, Hühner und Blumen, die sich in 3 großen Keksdosen stapeln, auf max. 3 Tage (vorausgesetzt niemand bekommt eine nächtliche Heißhungerattacke ;-))
 
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Liebe Grüße
Manuela

Donnerstag, 17. April 2014

Frohe Ostern!

 
Es blüht, es grünt, es wächst...
 
Es summt, es singt, es zwitschert, es zirpt...
 
Es lacht, es hüpft, es tollt durch den Garten...
 
Es ist einfach herrlich!
 
Es ist Frühling und wir haben Ferien!
 
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Allen ein frohes und gesegnetes Osterfest!
 
Eure Manuela
 
der staunend, in einem stillen Moment, bewusst wurde, dass wir ohne Ostern Weihnachten nicht feiern bräuchten und Pfingsten nicht möglich wäre
 
 

Freitag, 4. April 2014

Freutag... Durchhaltestärkung

Manchmal ist es gar nicht so einfach, die Kinder in den Wochen zwischen den Ferien zu motivieren. Da muss sich Mama ganz schön was einfallen lassen. Am liebsten mit etwas Leckerem aus der Küche.
 
Heute haben wir den Start ins Wochenende mit einem Rezept aus diesem Buch "gefeiert".
 
 
Es gab ganz einfache Wiener im Schlafrock. Früher kannte ich es nur als ein Wienerle, das in ein normales Brötchen eingebettet ist. Aber dieser Teig ist tausendmal besser :-)
 
 
Super lecker!
 
 
...und weg waren sie ;-)
(zum Glück gibt`s hier die doppelte Menge)
 
Zum Nacharbeiten für 8-10 Stück:
 
250g Weizenmehl (Type 405)
1/2 Würfel Frischhefe
1 EL Malz
1/2 TL Salz
150 ml warmes Wasser
8-10 Wiener Würstchen
 
1. Das gesiebte Mehl mit der zerbröckelten Hefe, dem Malz, dem Salz und dem warmen Wasser zu einem glatten Teig verkneten.
 
2. Den Teig in 8 bis 10 Portionen teilen und zu Rechtecken ausrollen. Auf jedes eine Wienerle legen und zusammenrollen.
 
3. Die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zugedeckt an einem warmen Ort zur doppelten Größe aufgehen lassen.
 
4. Das Blech in einen auf 200°C vorgeheizten Backofen schieben und ca. 20 bis 25 Minuten backen lassen, herausnehmen und warm servieren.
 
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Ein wunderschönes, sonniges Wochenende
Eure Manuela

Dienstag, 1. April 2014

Gartengeschichten...

Der Frühling zeigt sich dieses Jahr schon beizeiten von seiner schönsten Seite. Höchste Zeit auch für uns, wieder im Garten aktiv zu werden.
 
Obwohl wir einen recht großen Garten unser Eigen nennen dürfen, scheint er irgendwie immer ein bisschen zu klein zu sein für die vielen Ideen, die wir haben. Ein ständiger Wandel ist vorprogrammiert.
 
Im letzten Jahr haben wir einen neuen bzw. zusätzlichen Bereich zum Nutzgarten erkoren. Eigentlich sollte er schon längst wieder bestellt sein, doch auch so viel anderes war notwendig zu tun.
 
 
Nun endlich  haben wir es geschafft zumindest die Erdbeeren einzupflanzen. Das alte Beet ist verbraucht. Darum gibt es dieses Jahr eine komplette Neupflanzung. Helfer gibt es natürlich auch :-)
 
 
Aller Anfang ist schwer. Doch schon bald, wird dieser "Acker" blühen, grünen und sprießen :-)
 
 
Für eine möglichst lange Erdbeerzeit haben wir verschiedene Sorten gewählt. Von dieser hier werden  wir hoffentlich schon sehr bald naschen können.

 
...und bis dahin schauen wir den Pflanzen beim Wachsen zu und stärken uns für die Erntezeit ;-)

 
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Eine schöne sonnige Woche
Eure Manuela